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Ferne und Nähe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Exportporzellan, dreiteilige Garnitur
Jingdezhen, um 1720; Bemalung Niederlande um 1725
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Porzellansammlung

 

  Sehnsucht nach der Ferne und Weltneugier waren ein zentraler Antrieb für das aufgeklärte Europa. Auf zahlreichen Entdeckungsfahrten und Reisen wurden neue Erkenntnisse über fremde Völker, Tiere und Pflanzen gesammelt und von mitreisenden Künstlern und Wissenschaftlern dokumentiert. Fasziniert waren die Europäer vor allem von der Kultur des fernen China. Philosophen und Literaten stilisierten das exotische Land zum aufgeklärten Idealstaat. Auch in der Kunst des 18. Jahrhunderts entstand eine nachhaltige China-Mode, die "chinoise" Motive und Figuren als Dekorationselemente aufgriff. Die Neugierde richtete sich aber ebenso auf die Nähe, die Erkundung der eigenen Region. Es entstand ein Bewusstsein für die eigenen Wurzeln, die Geschichte und Kultur der Heimat.

 

Neue Karte vom mittleren Asien aus vielen neuen und zum Theil handschriftlichen Karten und Nachrichten zusammengetragen zur Erlaeuterung der Entdeckungen des Nordens von Dr. Ioh. Reinhold Forster, 1783 Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

Exportporzellan, dreiteilige Garnitur Qing-Zeit (1644–1911), Ära Kangxi (1662–1722), um 1700 Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Porzellansammlung